Die Zukunft der Betriebsmedizin

Zukunft

Die Anforderungen an die Betriebsmedizin werden von Jahr zu Jahr komplexer und anspruchsvoller. Neue Gefahren am Arbeitsplatz und neue daraus resultierende Berufskrankheiten werden identifiziert. Gleichzeitig entwickelt sich die Medizin in Sachen Diagnostik, aber auch in Prävention weiter. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit und die Arbeitsmedizin. Gleichzeitig steht die Arbeitsmedizin auch noch vor ganz anderen Herausforderungen, etwa dem eklatanten Mangel an qualifiziertem Nachwuchs. Da lohnt sich ein Blick in die Zukunft. DOKTUS hat einen Blick in die Glaskugel gewagt.

Prävention und Resilienz

Schon immer war es die wichtigste Aufgabe der Betriebsmedizin, Krankheiten zu verhindern, ehe sie durch die Gegebenheiten am Arbeitsplatz auftreten. Die Arbeitsmedizin war schon immer eine vorbeugende und weniger eine heilende Disziplin. Dies wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Einerseits werden neue Diagnoseformen und neue Erkenntnisse über die Arbeitswelt der Betriebsmedizin einen neuen Anstrich geben, andererseits wird es eine immer wichtigere Rolle spielen, die Mitarbeitenden eines Unternehmens zur Resilienz zu befähigen. Gesundheitsförderung, Verhalten- und Verhältnisprävention werden zu integrierten Konzepten verschmelzen. Körperliche und psychische Beeinträchtigungen, die heute noch getrennt voneinander betrachtet werden, werden in Zukunft ganzheitlich gesehen werden.

Die technische Entwicklung

Auch neue technische Entwicklungen werden einen immer größeren Einfluss auf die Betriebsmedizin nehmen. Dinge wie die elektronische Patientenakte (ePA) werden gerade zeitnah umgesetzt. Die Telemedizin wird in Zukunft eine immer größere Rolle in Unternehmen spielen. Spannend wird es sein, ob und wie die Arbeitsmediziner in Zukunft mit sogenannten Wearables umgehen. Hinter diesem Wort verstecken sich kleine am Körper getragene Geräte, wie z.B. Fitnessuhren oder Gesundheitstracker. Gerade in der Betriebsmedizin können solche Daten unschätzbar wertvoll sein. Sie können beispielsweise ein erhöhtes Stress- oder Überlastungslevel registrieren, auf das die Betriebsleitung reagieren kann. Allerdings steht dem auch eine mächtige Datenschutzregelung in Deutschland entgegen. Es ist also kaum zu erwarten, dass langfristig die Unternehmen ihre Mitarbeitenden dazu verpflichten könnten, irgendwelche Tracker, die etwas über die Gesundheit verraten, mit sich zu tragen.

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Veränderte Arbeitswelt

Die Arbeitsmedizin muss auch den Änderungen in der Arbeitswelt Rechnung tragen. Längst sind die Zeiten vorbei, da die meisten Arbeitnehmer von der Zeit ihrer Lehre als Teenager bis ins Rentenalter einem Unternehmen treu blieben. Sehr vielfältige sogar gebrochene Arbeitsbiografien sind mittlerweile eher die Regel. Oft ist es nicht mehr möglich, ein längerfristiges Vertrauensverhältnis aufzubauen. Auch Vorgeschichten in der Krankheitshistorie einer oder eines Angestellten sind dann bestenfalls noch in Krankenakten zu ersehen. Neue Arbeitsformen greifen Raum, wie etwa das Homeoffice oder verschiedene Arten von Workation. Auch darauf wird die Arbeitsmedizin Antworten geben müssen.

DOKTUS begleitet die Entwicklung

Die möglicherweise gravierenden Veränderungen in der Arbeitswelt hat DOKTUS genau im Blick. Als ihr Partner für alle Fragen der Betriebsmedizin, werden wir die Entwicklungen nicht nur genau verfolgen, sondern unsere Standards stets den aktuellsten Namen anpassen. Wenn Sie oder Ihr Unternehmen an einer Zusammenarbeit interessiert sind, dann klicken Sie auf diesen Link oder rufen Sie einfach bei uns an.

Peter S. Kaspar

Bildquelle: iStock, sunnychicka

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