Gründer in Pankow brauchen einen Betriebsarzt

Betriebsarzt Pankow

Jahrelang litt Pankow unter dem Ruf, Sitz von Staats- und Parteifunktionären aus DDR und SED zu sein. Pankow, das war Programm! Vorwärts immer, rückwärts nimmer, wie es DDR-Chef Erich Honecker zu sagen pflegte: Überholen, ohne einzuholen! Zum Schluss ging gar nichts mehr, weder vorwärts, noch rückwärts, noch seitwärts, ran. Und schon gar nicht wurde überholt. Es hörte einfach auf – und in die alten Villen am Majakowski-Ring in Niederschönhausen zogen neue Leute ein: Verleger, Schauspieler, Gründer, Betriebsärzte. Dem russischen Dichter hätte es gefallen.

Infarktpatient Pankow braucht Arbeitsmedizin

Heute ist der Bezirk Pankow mit den großen Ortsteilen Prenzlauer Berg, Weißensee, Pankow und den kleineren Siedlungen Heinersdorf, Karow, Buch, Blankenfelde und Malchow der bevölkerungsreichste Stadtbezirk in Berlin mit knapp 400.000 Einwohnern und sage und schreibe 42.000 Unternehmen, die alle einen Betriebsarzt benötigen. Wenn der ostdeutsche Kommunismus die Antwort auf die Verelendung und den Niedergang des westdeutschen Kapitalismus gewesen sein sollte, dann war Pankow, das Herz der SED-Marxisten, ein Infarktpatient – und wurde nach 1990 erfolgreich transplantiert.

Pankow ist eine erstaunliche Wiedergeburt, erfüllt von einem vitalen Gründergeist, denn knapp 75 % aller Unternehmen – viele von ihnen im traditionellen Szenebezirk Prenzlauer Berg – beschäftigen nicht mehr als 5 Mitarbeiter, ein Eldorado für die Arbeitssicherheit und die Betriebsärzte, die hier in Pankow die grund und anlassbezogene Betreuung nach der Arbeitschutzverordnung DGUV 2 anbieten können.

Bis 10 Mitarbeiter anlassbezogene Betreuung

Denn auch in der Berliner Kreativwirtschaft gilt, wer Angestellte beschäftigt, egal wie viele, muss selbst in Pankow einen Betriebsarzt bestellen. Der hat die Pflicht, die Unternehmer bei der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung zu unterstützen und einen jährlichen Arztbericht über Unfälle und andere Vorkommnisse beim Arbeitsschutz zu erstellen. Hat das Unternehmen mehr als 10 Vollzeitkräfte, sind Einsätze vor Ort notwendig. Der Betriebsarzt schaut sich die Arbeitsstätte an, beurteilt die Verhaltens- und Verhältnisprävention und gibt den Mitarbeitern Ratschläge für die Ergonomie am Arbeitsplatz.

Korrekt am PC – die G 37

Arbeitsmedizinisch betrachtet ist die IT- und Medienwirtschaft in Pankow-Berlin ein Fall für die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV), die den Betriebsarzt in die Unternehmen bringt. Alle Arbeitgeber müssen nach dieser Verordnung sowie einer weiteren Verordnung, der ArbMedVV, allen Mitarbeitern, die überwiegend an Bildschirmen arbeiten, die sogenannte G 37 anbieten, eine Vorsorgeuntersuchung, die dazu dient, schleichende Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit rechtzeitig zu erkennen (und vielleicht mit einer Bildschirmbrille zu begegnen) sowie Ratschläge im Umgang mit PCs zu geben. Die Teilnahme selbst ist freiwillig, das regelmäßige Angebot verpflichtend und muss dokumentiert werden.

Ab 198 Euro im Jahr wird betriebsärztlich betreut

Doch die kleinen Gründer-Start-ups sind nur ein Segment den Wirtschaftsstandorts Pankow. Daneben sind auch große Dienstleistungsunternehmen wie das Klinikum Helios in Buch, eines der größten Kliniken Deutschlands, präsent sowie mit Stadler Rail, ein richtiges Industrie-Unternehmen, das Schienenfahrzeuge fertigt und am Standort Pankow 1.200 Mitarbeiter beschäftigt. Des weiteren findet sich in Buch auch eine Reihe von Bio-Tech-Firmen.

Doch gerade für die kleinen Unternehmen fällt das Thema Arbeitsmedizin in die grund- und anlassbezogene Betreuung, die bei DOKTUS schon ab 198,- Euro im Jahr zu haben ist. Einfach DOKTUS kontaktieren – und schon erhält man ein Zertifikat mit dem Namen des Betriebsarztes in Pankow.

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