Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicherheit arbeiten Hand in Hand

Betriebsarzt HessenOb in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel oder Darmstadt: Mit dem Thema Betriebsarzt sollte sich jeder Unternehmer in Hessen schon beschäftigt haben. Denn eine arbeitsmedizinische Betreuung der Mitarbeiter muss auf Nachfrage dem Unfallversicherungsträger nachgewiesen werden. Der Umfang der Betreuung errechnet sich nach der Größe des Betriebs sowie nach dem Wirtschaftszweig. Zusätzlich kommt es noch auf die betriebsspezifischen Gefahren an, die im Betrieb vorliegen. Der Umfang der betriebsspezifischen Gefahren, die in Ihrem Betrieb in Hessen gegeben sind, kann sich im Laufe der Zeit ändern. Daher muss in regelmäßigen Abständen eine Überprüfung erfolgen. Zusätzlich zum Betriebsarzt muss für Ihr Unternehmen eine Fachkraft für Arbeitssicherheit bestellt werden. Je nach Art des Betriebes kann festgelegt werden, welcher Anteil an der Grundbetreuung von der Fachkraft für Arbeitssicherheit übernommen wird, welchen Anteil der Betriebsarzt trägt. Allerdings macht der Gesetzgeber die Vorgabe, dass der Anteil des Betriebsarztes 20 Prozent nicht unterschreiten darf. Finden Sie mit DOKTUS Ihren Betriebsarzt in Hessen.

Vorsorgeuntersuchungen mit dem Betriebsarzt

Betriebsärzte in Hessen sind – wie in jedem Bundesland – leider schwer zu finden. Denn eine Fachausbildung auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin ist langwierig. Arbeitsmediziner müssen nicht nur im Thema Arbeitssicherheit informiert sein, um den Unternehmer bei der Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung zu unterstützen. Sie führen darüber hinaus die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen aus. In einigen Berufen ist eine sogenannte Eignungsuntersuchung erforderlich, um auszuschließen, dass der Arbeitnehmer sich oder andere gefährdet, wenn er seine Tätigkeit aufnimmt. Auch diese Untersuchung kann vom Betriebsarzt ausgeführt werden. Nach Durchführung einer Vorsorgeuntersuchung, egal, ob sie in den Bereich der Pflichtvorsorge, Angebotsvorsorge oder Wunschvorsorge fällt, erteilt der Betriebsarzt eine Vorsorgebescheinigung. Aus Datenschutzgründen enthält diese Bescheinigung jedoch nur den Vorsorgeanlass, das Datum der Untersuchung und eine Beurteilung dahingehend, ob und wann eine weitere Vorsorgeuntersuchung erforderlich ist. Das Ergebnis der Untersuchung unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht und wird ausschließlich dem Arbeitnehmer mitgeteilt.

Betriebsarzt berät auch bei der Prävention von psychischen Gefährdungen

Seit zehn Jahren wächst in Hessen die Anzahl der Erwerbstätigen. Eine Vielzahl an Branchen ist vertreten. Überdurchschnittlich hoch war im letzten Jahr das Wachstum in der Dienstleistungsbranche und auch im Baugewerbe. Frankfurt am Main als Bankenmetropole ist natürlich vielen Menschen ein Begriff. Ein Großteil der Arbeitnehmer arbeitet dort im Finanz- und Versicherungsbereich. Auf dem Lande spielt dagegen der Tourismus eine große Rolle. Die Hotel- und Gaststättenbranche ist dort ein wichtiger Arbeitgeber. Wer als Arzt die Zusatzbezeichnung Arbeitsmediziner bzw. Betriebsarzt tragen darf, muss sich auf die branchenspezifischen Gefahren in jedem Betrieb einstellen können. Eine Gefahr ist in jeder Branche gegenwärtig und schlägt sich auch in der Statistik zur Erkrankungen der Arbeitnehmer nieder: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz, hervor gerufen durch Lärm, Schichtarbeit oder auch Mobbing. Gerade in dem in Hessen stark vertretenen Dienstleistungsbereich werden Mitarbeiter häufig durch wechselnde Arbeitszeiten, unruhige Arbeitsplätze oder die Annahme von Kundenbeschwerden permanent psychisch belastet. Seit 2013 sind Sie als Unternehmer verpflichtet mit Hilfe Ihres Betriebsarztes in Hessen auch psychischen Gefahren vorzubeugen. Die psychische Gefährdung muss Teil einer jeden Gefährdungsbeurteilung sein. Der Betriebsarzt entscheidet dann, welche Schritte einzuleiten sind. Das Angebot kann beispielsweise die Teilnahme an Präventionsmaßnahmen beinhalten oder auch eine externe Mitarbeiterberatung. Studien belegen, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter durch solche Angebote gesteigert werden kann. Fehlzeiten können dauerhaft reduziert werden.